Diagnostik der Hashimoto-Thyreoiditis
In einer Zusammenfassung der Ärzte Zeitung online vom 27.04.2018 wurde die Diagnostik der Hashimoto-Entzündung dargestellt.
Die oft vielfältigen und unspezifischen Symptome sollten den Arzt auf die Spur der häufigen Entzündungsform bringen. Gerade junge Frauen haben oft einen langen Leidensweg, bis die Erkrankung entdeckt und behandelt wird.
Der Nachweis der TPO-Antikörper (MAK) sind für die Diagnostik zwar ein wichtiges Hilfsmittel, aber nicht beweisend. Ein Teil der Patienten hat eine Hashimoto-Entzündung bei fehlendem Antikörper-nachweis.
Entscheidend kann hier die Ultraschalluntersuchung sein, die typischerweise eine deutliche Verkleinerung der Schilddrüse und ein ungleichmäßiges Gewebemuster aufweist.
Bei Unsicherheiten in der Diagnostik sollte der Patient einem erfahrenen Kollegen vorgestellt werden, um andere Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik auszuschließen und die Sicherheit der Diagnostik zu erhöhen.
Quelle: Ärzte Zeitung online vom 27.04.2018, Springer Medizin Verlag GmbH