Antwort:
Die Hypophyse steuert die Bildung und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Parallel wird vom Gehirn die Konzentration der Hormone im Blut gemessen und dann reguliert.
Ist die Hypophyse gestört finden sich typische Konstellationen von TSH, fT3 und fT4. Bei einer Überfunktion (fT4/fT3 im Blut erhöht) ist dann auch das TSH hoch, was bei einer Überfunktion durch die Schilddrüse selbst erniedrigt wäre.
Entsprechend ist dies bei der Unterfunktion: fT4/fT3 im Blut erniedrigt, TSH ebenfalls erniedrigt.
Aus diesem Grund muss der Arzt bei der Erstdiagnostik einer Schilddrüsenfunktionsstörung auch einmalig die Hormone fT3 und fT4 bestimmen. Das TSH reicht allein nicht aus.